www.eventax.de - die weltweit erste Veranstaltungssuchmaschine kommt aus Winterbach
>> Jungunternehmer nimmt Kommunen an die Hand <<
Kino, Konzerte, Theater, Ballett, Autorenlesungen, Diskussions- und Informationsabende – wer kann das Veranstaltungsangebot noch überschauen? Manchmal helfen Internetangebote. Doch wer seine Interessen inhaltlich und räumlich nicht ausreichend eingrenzen kann, kann auch daran verzweifeln: Die Suche gleicht der Fahndung nach der berühmten Nadel im Heuhaufen. Doch es gibt zuverlässige Hilfe: die Veranstaltungssuchmaschine, die Matthias Jaekle aus Winterbach bei Stuttgart seit dem Jahr 2000 betreibt und ständig verbessert. www.eventax.de bringt Licht in den Termindschungel und hilft zuverlässig und schnell bei der Suche nach Veranstaltungen von A wie "Ausstellung" bis Z wie "Zoologische Vorträge". Mit Hilfe von Postleitzahlen, Vorwahlen oder Ortsnamen wird das Internet systematisch und schnell nach Veranstaltungen durchsucht. Seit Neuestem können auf der Seite des erfinderischen Jungunternehmers auch die Eintrittskarten bestellt werden. Inzwischen ist sogar die Politik auf Jaekle aufmerksam geworden: Der Gemeindetag Baden-Württemberg will mit seiner Hilfe den Kommunen im Land bei der Verwaltung ihrer Termine und Veranstaltungen helfen: Bald sollen sich die Bürger sogar online über das nächste Feuerwehrfest und das Kinoprogramm selbst kleinster Gemeinden informieren können.
In diesem Jahr, so heißt es, wollten viele Deutsche ihren Urlaub im eigenen Land verbringen. Und was spräche auch dagegen, die heißen Tage an den Stränden von Ost-, Nord- und Bodensee oder aber am nächstgelegenen Baggersee zu verbringen? Nur das Handtuch platt zu liegen, ist vielen allerdings zu wenig. Wer sich frühzeitig darüber informieren möchte, welche Konzerte oder Open-Air-Filmvorführungen ihn am Urlaubsort erwarten, sucht am besten unter www.eventax.de: einfach Urlaubsort und Reisedaten eingeben, und schon durchsucht die von Matthias Jaekle aus Winterbach entwickelte Veranstaltungssuchmaschine das Internet nach dem passenden Unterhaltungsprogramm.
> Der Traum einer Suchmaschine entstand im Silicon Valley <
Als Matthias Jaekle im Jahr 1995 sein Studium der Nachrichtentechnik an der Fachhochschule für Technik in Esslingen am Neckar begann, dachte er nicht im Traum daran, später in der Softwarebranche zu arbeiten. Ihn reizte vor allem die Elektronik. Doch bald musste der Winterbacher feststellen, dass die Studieninhalte zu 50 Prozent mit Software zu tun hatten. Programmierarbeit erwartete ihn auch beim Praxissemester im kalifornischen Silicon Valley.
Bei der Suche nach Informationen im Internet stellte der Student bald fest, dass Suchmaschinen zwar Hilfestellung boten, für viele Zwecke jedoch nur eingeschränkt tauglich waren: Sie lieferten unglaubliche Datenmengen, aber bei den meisten Links hatten nur einzelne Wörter mit dem zu tun, was Jaekle suchte. Von der ungewohnten Geschwindigkeit des Datentransfers im Silicon Valley war er immerhin begeistert, und er beschloss, die "unfertigen" Helfer mit ein paar einfachen Veränderungen zu verbessern. Mit den ersten Erfolgen kamen weitere Ideen: "Ich dachte damals schon daran, eine Veranstaltungssuchmaschine zu entwickeln, schließlich lassen sich eindeutige Kriterien wie Datum, Zeit und Ort erkennen." Mit einem vagen Konzept reiste Jaekle zurück nach Deutschland und meldete das Projekt zur Diplomarbeit an. Der erste Schritt auf dem Weg in die Softwarebranche war getan.
Im Rahmen dieser Arbeit begann Jaekle mit der Programmentwicklung für seine erste Suchmaschine. Seine Idee muss damals schon überzeugend gewesen sein, denn das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützte ihn mit 20.000 Euro sowie einer Halbtagesstelle an seinem Esslinger Institut. Auch das Netzwerk Contact-As der Fachhochschule für Technik Esslingen, das innovative Existenzgründer fördert, erkannte die brillante Geschäftsidee und griff dem Studenten unter die Arme als er Mitte 2001 die eventax GmbH gründete: Ein Jahr lang musste sich Jaekle nicht um die Kosten für Räumlichkeiten und sonstige Ressourcen zu kümmern.
Im Frühjahr 2001 wurde der frisch gebackene Diplom-Ingenieur beim Existenzgründerwettbewerb Start-up ausgezeichnet. Nachdem zahlreiche Zeitschriften über die innovative Idee des Winterbachers berichteten und Anfragen interessierter Firmen eintrafen, kam das Geschäft ins Rollen. Heute beschäftigt der Jungunternehmer mehrere freie Mitarbeiter und zwei Praktikanten, die ihn bei der Entwicklung neuer Suchmaschinen und anderen Softwareprojekten unterstützen. "Es spricht sich ziemlich schnell rum, wenn du so was wie eine Suchmaschine entwickelst", erklärt Jaekle. "Plötzlich kommen die Unternehmen auf dich zu und wollen, dass du ihnen Suchmaschinen für andere Dinge entwickelst." Doch bevor er sich mit der Entwicklung neuer Suchmaschinen beschäftigte meldete er seine eigene Veranstaltungssuchmaschine zum Patent an.
>Wie eventax den Medien hilft ihren Veranstaltungskalender aufzupeppen<
Über die Suchmaschine www.eventax.de, die das Internet systematisch nach Veranstaltungen durchforstet, werden tagesaktuell mehr als 200.000 attraktive Angebote präsentiert. Das Surfen und Zusammentragen der Veranstaltungsinformationen übernehmen Computerprogramme, die Dateien aus dem Internet laden und durchsuchen. Bei dieser digitalen Detektivarbeit kommt es darauf an, das Gefundene richtig zu interpretieren. Dabei wird die Tatsache ausgenutzt, dass Veranstaltungskalender sich wiederholende Strukturen, wie zum Beispiel Tabellen, aufweisen. Die größte Herausforderung für den Suchroboter ist das Erkennen des Veranstaltungsortes. Schließlich gibt es in Deutschland rund 120.000 Stadtteile und Orte, deren Bezeichnung in den wenigsten Fällen eindeutig ist. Ohne Angabe von Postleitzahlen oder Vorwahlen kann der Computer beispielsweise nicht zwischen Frankfurt am Main und Frankfurt an der Oder unterscheiden. "Deshalb ist es extrem wichtig, dass man auf seiner Homepage Angaben zum Datum und zum Ort macht", sagt Jaekle. "Und natürlich gehört eine Jahreszahl dazu, sonst findet die Suchmaschine auch Veranstaltungen, die schon vor Jahren stattgefunden haben."
Seit kurzem können die User unter www.eventax.de einen individuell zusammengestellten Event-Newsletter anfordern und ohne Umweg online Eintrittskarten bestellen. Website-Betreibern, die nicht über die nötige Technik verfügen, ihre Termine online zu verbreiten, bietet eventax an, ihre Veranstaltungshinweise zu verwalten, zu pflegen und später in die eigene Website einzubinden. Andererseits kann die komplette Suchmaschine auch in jede beliebige Homepage eingebunden werden. Über 1.400 Medien können über eventax per E-Mail zu Veranstaltungen informiert werden. Auf diese Weise können sie ohne größeren Aufwand die Zahl regionaler Termine vervielfachen. Veranstalter können ihre Termine und Veranstaltungen automatisch und zielgerichtet per E-Mail an die Redaktionen schicken und auf www.eventax.de finden sich Tipps, wie Veranstaltungskalender suchmaschinengerecht gestaltet werden können.
Im selben Maß wie die Bedeutung des Internet als Informationsquelle zunimmt, wächst bei der Bevölkerung das Interesse daran, mit Hilfe von Download-Dokumenten, die am eigenen Computer zu bearbeiten sind, Amtsgänge virtuell zu erledigen. Ein bedauerliches Handicap ist die schwierige Wirtschaftslage, die Städte und Gemeinden dazu verleitet, an Ausbau und Aktualisierung der Internetangebote zu sparen. Die eventax GmbH und der Gemeindetag Baden-Württemberg bieten den Kommunen jetzt die Chance, ihre Veranstaltungen regional und überregional bekannt zu machen. "Viele interessante Veranstaltungen, von denen man sonst nie etwas erfahren würde, sind so für jeden abrufbar", erklärt Matthias Jaekle, der am Wochenende selbst regelmäßig auf die vielfältigen Informationsangebote seines Suchroboters zurückgreift.
zk-wam
Herausgeber: Wirtschaftsförderung Region Stuttgart
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